WEB-SEMINAR
Effiziente Gebäude der Zukunft I GEG und BEG
Termine 2024
Kurs 1:
07.03.2024 | 13:30 – 19:30 Uhr |
06.06.2024 | 13:30 – 19:30 Uhr |
19.09.2024 | 13:30 – 19:30 Uhr |
28.11.2024 | 13:30 – 19:30 Uhr |
ANERKENNUNG
KfW/dena | 8 UE |
WTA-Denkmal | 6 UE |
BAKA-Credits | 20 BC |
– | – |
Architektenkammern: | |
Baden-Württemberg | 8 UE |
Berlin | 6 UE |
Brandenburg | anerkannt |
Mecklenburg-Vorpom. | 6 UE |
Nordrhein-Westfalen | 6 UE |
Rheinland-Pfalz | 6 UE |
Saarland | 6 UE |
Sachsen | anerkannt |
Schleswig-Holstein | 7 UE |
Thüringen | 7 UE |
– | – |
Ingenieurkammern: | |
Baden-Württemberg | 4 UE |
Bayern | 6 UE |
Hessen | 7 UE |
Niedersachsen | 6 UE |
Nordrhein-Westfalen | 6 UE |
Rheinland-Pfalz | 6 UE |
Saarland | 7 UE |
Sachsen-Anhalt | 6 UE |
Thüringen | 6 UE |
– | – |
weitere Kammern auf Nachfrage |
Fortbildung im modularen System
Effiziente Gebäude der Zukunft I GEG und BEG
Welche Kriterien und strategischen Schritte müssen sowohl bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden als auch bei Neubauten insgesamt beachtet werden? Die Module #Gebäudehülle und #Gebäudetechnik mit allen Anforderungen an Bauteile, Materialien und Verarbeitung bilden die Grundbausteine an denen sich die weiteren Module anknüpfen. Im Detail werden im Modul #Bauphysik dann unter anderem die Themen Wärmebrücken, Feuchteregulieren und Mindest-Wärmeschutz behandelt.
Im Modul #Recht geht es um die rechtlichen Grundlagen mit den entsprechenden Gesetzen, Verordnungen und DIN-Vorschriften. Insbesondere aktuell das GEG-Gebäudeenergiegesetz, das EEG-Erneuerbare Energie Gesetz und das neue BEG- Bundesförderung für effiziente Gebäude.
In den beiden Modulen #Praxis&Handwerk und #Praxis&Innovation wird der Blick auf die Umsetzung in der Praxis gerichtet. Dabei werden sowohl die Themen innovative Systemlösungen als auch deren handwerkliche Umsetzung vorgestellt. Dazu gehören zum Beispiel Lösungen zur Vermeidung von Wärmebrücken oder die praxisorientierte Lösung zum “hydraulische Abgleich”, hier direkt mit dem Heizungsbaumeister als Experten aus der Praxis.
Programm
- Gebäudeanalyse – Ökobilanz-EPD-QNG: Teil 1
Referent: Ulrich Zink - Das GEG und BEG
Referent: Jan Karwatzki - Luftdichtigkeit & Qualitätssicherung
Referent: Oliver Solcher - Gebäudeanalyse – Ökobilanz-EPD-QNG: Teil 2
Referent: Ulrich Zink - Bauphysik & Wärmebrücken
Referent: Philipp Heinze - Bauen ohne Wärmebrücken
Referent: Lutz Schnabel, Schöck Bauteile GmbH - Der Hydraulische Abgleich I Wie geht das? Oder geht das überhaupt?
Referent: Andreas Glatzer - Effiziente Gebäude & Strategie
Referent: Ulrich Zink - Dialog & Erfahrungsaustausch im Plenum
>der Dialog, der Austausch, das Kennenlernen<
Folgende Module im Weiterbildungs-Angebot
Gebäudehülle | #H |
Gebäudetechnik | #T |
Effizienz | #E |
Förderung & Finanzierung |
#F |
Recht / Gesetze | #R |
Bauphysik | #BP |
Praxis & Innovation | #P&I |
Praxis & Handwerk | #P&H |
Bauzustandsanalyse | #ZA |
Dialog & Erfahrung | #D&E |
Ökologie & Umwelt | #Ö |
Weitere Modul-Themen in Bearbeitung |
|
Konstruktion & Tragwerk |
#K&T |
Brandschutz | #B |
Schallschutz | #S |
Schadstoffe & Gesundheit |
#S&G |
Lebenszyklus & Kreislauf |
#L&K |
Quartier& Effizienz | #Q |
Suffizienz | #S |
Jetzt zum Kurs anmelden!
20 % Frühbucherrabatt bis 14 Tage vor Veranstaltungstermin.
Ihre Expertise
Fortbildung im modularen System gewerkeübergreifend, themenübergreifend, aufeinander abgestimmt, aufbauend für Einsteiger und Profis. Fachlicher Dialog mit
Teilnehmern und Referenten aus Wissenschaft und Praxis.
Bauen Sie sich Ihren individuellen Weiterbildungsfahrplan und sichern Sie sich Ihre Position am Markt.
Das Erfolgs-Kurs-Paket:
Vorträge – Tests – Dialog - Zertifikat
Programm und Referenten Kurs 1
Modul #ZA Zustandsanalyse
Grundlagen der Gebäudeanalyse
Die ganzheitliche Erfassung vom Gebäude und die Erstellung des Maßnahmenplanes. Entdeckung und Darstellung von Chancen und Risiken.
Zeitraum: 45 min
Referent: Ulrich Zink
Modul #T + Modul #P&H
Der Hydraulische Abgleich I Wie geht das?
Oder geht das überhaupt?
Technische Voraussetzungen zur Durchführung, besondere Herausforderungen im Bestand, Durchführung ganz praktisch – Vorstellung von zwei Projektbeispielen.
Zeitraum: 20 min
Referent: Andreas Glatzer
Modul #R Recht
Das GEG und BEG
Einführung und Grundlage der Handhabung,
Auswirkung in der Praxis für Planer und Bauherren.
Zeitraum: 60 min
Referent: Jan Karwatzki
Modul #H + Modul #T+ Modul #BP
Effiziente Gebäude & Strategie
Ohne eine Strategie kann Effizienz nicht gesichert umgesetzt werden.
An verschiedenen Beispielen wird der Weg und die Strategie zum effizienten Gebäude vorgestellt.
Zeitraum: 30 min
Referent: Ulrich Zink
Test 2 – drei Fragen aus den vorgetragenen Themen
Modul #H + Modul #BP + Modul #R
Luftdichtigkeit & Qualitätssicherung
Wie werden Luftdichtheitskonzepte erstellt?
Was sind die Mindestanforderungen der KfW?
Was ist unter einem Grobkonzept zu verstehen?
Was ist nötig, um die Dichtigkeit der Gebäudehülle
wirkungsvoll durch die Baustelle zu bringen?
Zeitraum: 45 min
Referent: Oliver Solcher
Test 1 – drei Fragen aus den vorgetragenen Themen
Pause
Modul #H + Modul #BP
Bauphysik & Wärmebrücken
Bauphysikalische Grundlagen zum Feuchteschutz
und Mindestwärmeschutz.
Zeitraum: 45 min
Referent: Philipp Heinze
Modul #H + Modul #P&I
Bauen ohne Wärmebrücken
Fokus auf thermische Entkoppelung von Außenbauteilen
im Kontext der Altbausanierung / energetischen Sanierung
von Bestandsgebäuden.
Zeitraum: 25 min
Referent: Lutz Schnabel, Schöck Bauteile GmbH
Modul #D&E
Dialog & Erfahrungsaustausch im Plenum
Mit diesem Modul ist das wichtigste Element in diesem
neuen Seminarformat positioniert:
>der Dialog, der Austausch, das Kennenlernen<
Der Kurs erfolgt in synchroner Kommunikation. Fragen werden im Chat unmittelbar beantwortet.
Tests
Alle Teilnehmenden erhalten zu Beginn des Web-Seminars ein digital ausfüllbares Formular mit Multiple-Choice-Fragen. Dieses wird während und am Ende des Kurses ausgefüllt und per Mail zurückgesendet. (seminar@bakaberlin.de)
Die Beantwortung der vorgegebenen Fragen ist obligatorisch und ist Voraussetzung für das jeweilige Zertifikat / Teilnahmebestätigung.
Mit dem BAKA fit for future
Die gesamte Seminarreihe ist mehrstufig angelegt. Es gibt Grundlagen, Vertiefungen und Details. Für eine spätere Auffrischung gibt es das Modul Reminder.
Der BAKA vergibt pro Seminar Credits (Punkte). Mit jedem Seminar sichert sich der Teilnehmer weitere Nachweise im Rahmen des BAKA-Qualifizierungssystem für die nächsten Jahre.
Die Referenten
Das GEG und BEG
Jan Karwatzki
Dipl.-Ing.
Architekturstudium an der Universität Dortmund, Weiterbildung zum Anlagenplaner Erneuerbare Energien und zum Energieberater für Baudenkmale an der Universität Kassel, Mitglied der AKNW und im GIH, vom BAFA anerkannter Berater für Wohn- und Nichtwohngebäude, Aussteller von Energieausweisen, externer technischer Sachverständiger der KfW für Nichtwohngebäude.
Der Hydraulische Abgleich | Wie geht das? Geht das überhaupt?
Andreas Glatzer
Installateur- und Heizungsbaumeister
Inhaber Gebäudetechnik Glatzer, Berlin
Bauphysik & Wärmebrücken
Philipp Heinze
Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen
PHB – Ingenieurbüro für Bauphysik, Hamburg
Wiss. Mitarbeiter Institut f. Bauklimatik TU Dresden bei Dr. Rudolf Plagge (5 Jahre) Freiberufliche Tätigkeit im Fachbereich Bauphysik und Gutachtenerstellung
Bauen ohne Wärmebrücken
Lutz Schnabel
Dipl.-Ing. (FH) Architektur
Bauleitender Architekt in verschiedenen Büros
Produktingenieur bei Schöck Bauteile GmbH, Baden-Baden
Luftdichtigkeit & Qualitätssicherung
Oliver Solcher
Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen e.V.(FliB) Berlin, Geschäftsführer Inhaber eines Ingenieurbüros in Berlin, Themenschwerpunkt Wohnungslüftung Mitarbeiter im CEN und NHRS in den Gremien zur Wohnungslüftung
Die Grundlagen der Zustandsanalyse
Ulrich Zink
Dipl.-Ing. freier Architekt
Immobilientherapeut, Experte Energieeffizienz, Bauforensiker
Integra Planen und Gestalten GmbH, Architekt, Berlin
BAKA Bundesverband Altbauerneuerung e.V., Vorsitzender
Die Module
#ZA
Bauzustandsanalyse
Die Basis aller Entscheidungen ist die Bauzustandsanalyse. Mit den Ergebnissen werden alle weiteren Schritte zu einem effizienten Gebäude ermöglicht. Entscheidend ist dabei die ganzheitliche Erfassung des Gebäudezustandes. Dazu gehört auch die Bauforensik. Diese bildet den Kern der jeweiligen Vorgehensweise und der Strategie zu einem Maßnahmenkonzept.
#H
Gebäudehülle
Mit diesem Modul werden alle relevanten Bauteile der Gebäudehülle sowohl bautechnisch als auch bauphysikalisch im Detail behandelt. Es handelt sich um die äußere als auch um die innere Hülle, energetisch ist es auch ht‘. Mit dabei sind Themen wie Bauphysik, Bauchemie, Tragwerk bzw. Statik, Effizienz und Ökologie. Die darin enthaltenen Bauteile bilden rundum alles ab was zur Gebäudehülle im Ganzen gehört. Wichtig dabei ist, dass die jeweilige Schnittstelle zu den >benachbarten< Bauteilen, Techniken und Modulen erkannt werden und miteinander korrespondieren.
#T
Gebäudetechnik
Technik, die ein Gebäude braucht, nennt sich Gebäudetechnik. Dazu gehören alle TGA-Themen wie Heizung, Klima und Lüftung, Elektro, Leittechnik und Sanitär. Alles steht in enger Korrespondenz mit dem Modul #H, der Gebäudehülle. Die Themen werden in Einzelmodule aufgelöst und bilden so die Voraussetzung für mehr Transparenz für ein offenes Modulsystem, dass sich wie ein Puzzle ergänzt und aufeinander aufbaut.
#BP
Bauphysik
Ohne das Beherrschen elementarer Kenntnisse der Physik, ist das Bauen über Jahrtausende nicht möglich. Im Speziellen sprechen wir von der Bauphysik und damit auch von der hygrothermischen Bauphysik. In diesem Modul werden folgende Themen und Bereiche behandelt: Wärme, Feuchtigkeit, Akustik, Brandschutz, Tageslicht, Klima.
#R
Bauordnungs – und Bauplanungsrecht
In diesem Modul geht es um die relevanten Gesetze, Verordnungen, Richtlinien und Vorgaben die beim Bauen beachtet werden müssen, also Hindernisse für den Einen, Sicherheit für den Anderen. Eines davon ist das GEG-Gebäudeenergiegesetz das am 01.11.20 in Kraft getreten ist. Auch das EEG-Erneuerbare Energiegesetz in der novellierten Fassung steht im Programm dieses Modules. Welchen Einfluss hat dieses Modul #R auf alle anderen Module? Die Antwort ist, einen gewaltigen Einfluss. Von daher steht die Herausforderung: wie wird dieses Modul mit allen anderen clever verzahnt. Es gilt dabei Synergieeffekte rechtzeitig zu nutzen, Hindernisse zu erkennen und im Abgleich zum Modul #E die Effizienz an Gebäuden und Quartier zu sichern. Insgesamt steckt in diesem Themenbereich ein gewaltiges Potential. Es geht darum die wesentlichen Fragen beim Bauen aufzugreifen und diese mit den relevanten Modulen zu verknüpfen. Das Ziel ist, die rechtlichen Aspekte zu erkennen und im Mix der Module für die Praxis umsetzbar zu gestalten.
#F
Förderung und Finanzierung
Wie werden Klimaschutzziele mit öffentlicher Förderung gesichert? Mit diesem Modul werden die aktuellen Förderprogramme des Bundes mit der KfW, der BAFA und regionale Förderungen vorgestellt und erläutert. Dabei wird vor allem das BEG, das Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude, das ab 2021 umgesetzt wird, vorgestellt. Welche Finanzierung zu welchem Effizienzkonzept passt und welche Programme kombinierbar sind, ist eine der vielen Fragen, die in diesem Modul behandelt werden.
#E
Effizienz
Effizient bauen fängt schon bei der Planung an, dabei sichert die Strategie den wesentlichen Baustein. Eine perfekte Gebäudehülle mit einer effizienten Anlagentechnik gepaart mit innovativen Lösungen auch im Quartier. Ist es die eigene Stromproduktion? Effizienz ist das Ergebnis einer Kombination verschiedener Elemente. Je besser die Bauteile, die Systeme intelligent vernetzt sind, umso höher ist das Effizienz-Niveau, umso höher ist der Anteil des Beitrages zum Klimaschutz. Ohne fossile Energiequellen zu einem CO2-neutralen Gebäude oder Quartier zu kommen, ist eines der Ziele. Effizienz bedeutet auch Ressourcen zu schützen, zu schonen, den Stoffkreislauf und die graue Energie zu beachten.
#P&H
Praxis und Handwerk
Mit dieser speziellen Modulgruppe erfolgt der notwendige Abgleich zwischen Theorie und Ausführung (Praxis).
#P&I
Praxis und Innovation
Innovationen und Produktsysteme liefern die Lösung für die vorher aufgezeigten bautechnischen und energetischen Ansätze. Dazu werden die Komponenten aus Handwerk und innovativen Produkten als realisierten Beispiele aus der Praxis in den Kurs als Module integriert.
#A&K
Ausbau und Komfort
Es sind alle notwendigen Bauteile und Bausteine die zum Ausbau eines Gebäudes erforderlich sind. Damit verbunden ist der Komfort, der durch das effiziente Zusammenwirken der Makromodule entsteht. Zu den Einzelmodulen gehören vielfältige Bauteile, Materialien und Aufgaben, die mit einer Vielzahl von Gewerken effizient korrespondieren müssen. Es sind z.B. Oberflächen an Fußböden, Wänden und Decken mit den unterschiedlichsten Ansprüchen. Dazu gehören auch die Sondermodule wie #Brandschutz, #Schallschutz, #Arbeitsschutz u.v.m. Es gehört aber auch der nachhaltige Einsatz von Material und dessen Verarbeitung dazu.
#D&E
Dialog und Erfahrung
Dialog und Erfahrung stellen den wesentlichen Bestandteil des modularen Formates dar. Das bedeutet: Austausch von Erfahrungen – Probleme gemeinsam lösen – Kompetenz und Wissen gemeinsam nutzen – Ein Team bilden. Erfolg mit Effizienz verknüpfen. Dieses Modul stellt zu jedem Kurs den Anfang und den Abschluss dar und ist gleichzeitig die Verknüpfung zum nächsten Kurs.
#Ö
Ökologie & Umwelt
Mit der Ökobilanz bei Bestandsgebäuden wird der Nachweis erstellt welche graue Energie weiter genutzt wird, welche Rohstoffe und damit Ressourcen geschützt und damit erhalten bleiben – dies bei maximalem Erhalt der bestehenden Bausubstanz. Es ist ein Indikator für den aktiven Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz.
#S
Suffizienz
Der Begriff Suffizienz (von lat. sufficere, dt. ausreichen) steht in der Nachhaltigkeitsforschung, Umwelt- und Naturschutzpolitik für das Bemühen um einen möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauch.